Im Film „Tausend Papierkraniche“ spielten ca. 60 Kinder aus Hiroshima und 20 Kinder aus Tokyo mit und wurden gute Freunde. Sie beschlossen den Klub der Papierkraniche zu gründen. Sie machten es sich zur Aufgabe, Kinder, die über Frieden nachdenken und sich dafür einsetzen wollen, zusammenzubringen. Außerdem kümmern sie sich um Sadakos Denkmal, besuchen Atombombenopfer und helfen kranken Menschen. Immer wieder falten sie natürlich Papierkraniche, fädeln sie auf und hängen sie an Sadakos und an andere Denkmäler im Friedenspark. Um immer wieder an Frieden und Hoffnung zu erinnern, schicken sie manchmal Kraniche an Politiker in aller Welt. Wann immer Politiker oder Überlebende der Atombombe oder Friedenskämpfer nach Hiroshima kommen, werden sie von Mitgliedern des Klubs begrüßt, die ihnen Ketten von Papierkraniche um den Hals hängen, um ihnen die Bedeutung Hiroshimas ins Gedächtnis zu rufen.
Heute ist aus den damals ca. 80 Kindern eine weltweite Aktion geworden. Papierkraniche aus aller Welt erreichen Hiroshima und sind Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg. Sie stehen für Gesundheit, Frieden und Freiheit, dienen der Erinnerung an Sadako und ebenso als warnendes Zeichen für die Zukunft.
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