Eigentlich fühlte ich mich gut nach den Ferien, hatte vielleicht sogar etwas abgenommen und freute mich auf das Training. Doch leider kam ich ganz schnell wieder in der Realität an.
Noch immer war die 2. Einheit die Herausforderung, durch die ich mich oft genug durch quälen musste. Meine Oi-Zuki Jodan (Fauststoß zum Kinn) waren Chudan (zum Bauch) und ich habe sie später erst hochgezogen.
„Die Fauststöße müssen gleich Jodan sein und das Knie muss fest bleiben!“,
fuhr mich mein Sensei an. Natürlich ärgerte ich mich über mich selbst, natürlich hatte er Recht und ich war wieder einmal am Boden, hatte ich doch trainiert und an mir gearbeitet und war mit so hohen Erwartungen in das Training gestartet und nichts, aber auch gar nichts war gut. Ich bin wieder einmal nur durch die nächste Kata (Heian Sandan) gestolpert, ganz zu schweigen von den Partnerübungen, die zu verstehen, mich immer wieder an meine Grenzen brachte.
Wenigstens war meine Ausdauer besser, sodass ich in der letzten viertel Stunde noch richtig mitmachen konnte und nicht nur damit beschäftigt war, Luft zu bekommen.
Yorumlar