In diesem Jahr wünschte sich meine Tochter in den Winterferien 1 Woche Urlaub abseits der Schneepisten. Stundenlanges bzw. kilometerlanges Laufen in den Loipen würden sie nicht wirklich anspornen. So entschlossen wir uns zu einer Reise nach London.
Ich erkundigte mich bei unserem Sensei nach einem Dojo in London und bekam prompt eine Liste mit sehr viel Auswahl. Zum Glück gab er mir seine Empfehlung mit auf den Weg, sodass ich wenigsten einen Anhaltspunkt hatte. Ich sah es als Chance, mich ein wenig auf Tokio vorzubereiten. Ich würde den Weg allein finden müssen, mich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen müssen und verstehen müssen, was von mir erwartet werden würde.
Ich war seit 15 Jahren nicht mehr geflogen und war noch nie zuvor in London. Ich bereitete mich akribisch darauf vor. Ich las über den öffentlichen Nahverkehr, suchte Fahrstrecken raus und druckte mir alles aus, was ich dachte, es könnte mir helfen.
Am aller wichtigsten war mir jedoch die Geburtstagsüberraschung für meine Tochter. Ohne jegliche Ahnung verabredete ich mich über ein Portal zu einem bestimmten Treffpunkt mit einem Guide und konnte nur hoffen, dass ich alles so organsiert bekommen würde.
Comments