Es tut immer weh, wenn ich sehe und weiß, dass meine Tochter unglücklich ist. Sie hat immer wieder betont, dass es gut gemeint war und dass sie sich verlaufen hat und niemand anders Schuld daran habe.
Da in der Ausschreibung stand, dass bereits niedrig graduierte im Kumite im Freikampf antreten würden, hatte unser Sensei unsere Kinder eh nur für Kata gemeldet und somit war der Wettkampf für meine Tochter vorbei.
Die Jungs standen immer noch und warteten auf ihren Start.
Ich machte meiner Tochter den Vorschlag, dass wir auch gleich fahren können. Normalerweise ist es nicht meine Art, aber ich hatte das Bedürfnis zu gehen.
Mit ihrem Einverständnis sagte ich Bescheid. Hätte sie gewollt, dass wir gemeinsam eventuell mit den Anderen noch hätten Essen gehen wollen, hätte ich natürlich gewartet. Aber auch sie wollte erst einmal in Ruhe über alles nachdenken. Wir wussten auch, dass die anderen wesentlich schneller fahren würden und so machten wir uns auf den Heimweg.
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