Noch vor nicht allzu langer Zeit glaubte ich, ich würde die Taikyoku Shodan niemals lernen und jetzt, im Hometraining, setzt unser Sensei alles auf diese Kata.
Ich habe im Internet gegoogelt und festgestellt, dass es eine gängige Methode zu sein scheint. Blocktechniken und Fußstellungen, die im Vorfeld besprochen und trainiert wurden, werden in den Ablauf der Taikyoku Shodan übernommen und so in bekannter Reihenfolge selbstständig trainiert.
Kokutsu Dachi oder Kiba Dachi können z.B. mit den jeweilig dazugehörigen Blocktechniken den ursprünglichen Zenkutsu Dachi, Gedan Barai und Oi Zuki Chudan ersetzen. Dabei kann ein Block genauso gut Jodan ausgeführt werden. Durch Fußtritte und Rückwärtsbewegungen kann die Kata ebenso erweitert werden.
Es ist unglaublich, wie all die Anwendungen der Kata einen neuen Charakter verleihen und welche Herausforderungen die entsprechenden Wendungen darstellen. Man muss genau überlegen, wo sich der erforderliche Drehpunkt befindet. Wenn dann der Blick in die richtige Richtung geht und der Ablauf der Kata im richtigen Rhythmus ausgeführt wird, kann bestimmt jede Ausführung der Taikyoku Shodan spektakulär sein und fantastisch und anmutig aussehen.
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