Die Linien, die sich im Vorfeld andeuteten, wurden mit dem Kommando „five lines“ geordnet und es wurde zügig angegrüßt. Erwärmung und gleichzeitige Wiederholung von Grundschultechniken waren von Beginn an das Hauptaugenmerk des Trainings. Die ersten Worte, die ich lernen musste, waren: „Hands on your hips“ und ich war „Line three“. In einem unglaublichen Tempo durchquerten wir in unseren Reihen, die zum Glück mit Matten ausgelegte Halle, beginnend mit: Oi-Zuki, Gyaku-Zuki und Mae-Geri. Gesteigert wurde es dann durch die überkreuz Bewegungen der jeweiligen Techniken. Die nächste Steigerung ließ nicht lange auf sich warten. Die überkreuz ausgeführten Techniken wurden in springenden Bewegungen nach vorn verlangt. Ich hörte nur noch: “ jump, jump“.
Froh über die kurzen Pausen, denn es waren 7 oder 8 Reihen, schaute ich zu und versuchte zu verstehen, was Sensei Sue Waughman zwischendurch erklärte. Hin und wieder durften diejenigen eine „Extra – Runde“ absolvieren, bei denen uns gezeigt wurde, wie es besonders gut war. Es waren meistens 2 junge Männer mit Gelb- bzw. Orangegurt, obwohl bis Schwarz alles vertreten war.
Den Abschluss bildete auch hier, in Gurtfarben unterteilt, eine Kata, die Heian Shodan. So schnell wie Sensei Sue Waughman im Dojo war, so schnell war sie auch wieder weg und ich fragte, ob ich an der nächsten halben Stunde – es war im Internet zu lesen – auch noch teilnehmen durften.
Ja ich durfte!
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