und doch ist alles anders
Der Lehrgang ist zu Ende und es waren gute 4,5 Stunden Training.
Ich habe Leute getroffen, die ich lang nicht mehr gesehen habe, neue Karatekas kennengelernt und der Muskelkater hält sich in Grenzen.
Da ich inzwischen die Techniken kenne, kann ich mich beim Training gut auf die Ausführung und die Korrekturen vom Sensei konzentrieren. Leider hat das auch zur Folge, dass ich immer mehr Fehler bei mir selbst finde.
Einmal mehr habe ich gemerkt, wie weit mein Weg noch ist, um eine gute nächste Prüfung ablegen zu können. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass es wichtig ist, eine sehr gute Grundschule zu haben und die Gürtelfarbe erinnert mich daran, dass ich noch lange nicht dafür bereit bin, in die Mittelstufe aufzusteigen. Auch wenn es anders gehandhabt wird, so möchte ich doch lieber den Tatsachen ins Auge sehen, dass ich eben noch grün bin und wenn ich dann am Training der höher Graduierten nicht teilnehmen darf, so ist es Ansporn und Motivation, um besser zu werden.
Mein Fokus wird vorerst auf dem Soto – Uke in der Anwendung und in den Seitwärtsfußtritten liegen.
Des Weiteren werde ich noch ein wenig mit den verschiedenen Schritt – Varianten wie z.B. Suri – Ashi, Yori – Ashi usw. “ spielen“ und mich mit den Abläufen der nächsten Katas beschäftigen. Schließlich liegt ein langer Dojo – freier Sommer vor mir.
Was die heutigen Prüfungen betrifft, so habe ich über einige Karatekas gestaunt, wie sehr sie sich entwickelt haben und über andere, wo mir der Grund für die Prüfung verborgen liegt. Aber wie gesagt, es ist immer die Entscheidung des Karatekas, was für seinen Weg die richtige Entscheidung ist. Nur das Schlusswort der Senseis ist immer mit anderen Worten der ähnliche Inhalt.
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